Hallo ich bin
Christine Buff
Mein Weg zum glücklich-sein. Wahrlich hohe Ansprüche, die ich mir als Kind so sehnlichst gewünscht habe, verlief mein Leben damals alles andere als mit Leichtigkeit ein glückliches Traumleben zu kreieren. Ich hatte ja keine Ahnung davon, dass ich selbst Schöpfer meines Lebens war und somit selbst zuständig für mein Wohlergehen oder eben für meine Dramen, die ich tagtäglich produzierte.
Ich bin ein sehr gefühlvoller Mensch und das Meiste was ich erlebte erzeugte in mir Schmerz, Trauer, Ängste, Widerstände und noch so vieles mehr davon. Ich fühlte mich ständig überfordert, benachteiligt und als Opfer der Umstände. Ich schleppte mich müde und energielos durchs Leben. Ich sah nur Probleme, Arbeit und Armut.
Meine Lichtblicke fand ich jeweils, wenn ich im Radio Märchen anhörte. Ich kroch beinahe in das Radio rein, denn in den Märchen erlebten die benachteiligten Mädchen stets ein Happyend. Und so träumte ich stets davon, mich zu erfreuen, zu lachen, glücklich zu sein und mich mit Dingen zu beschäftigen die mich erfüllten.
Statt ein Leben auf dem Bauernhof, ein Leben mit Traumprinz, Kindern und Märchenschloss.
Statt Schmutz und Schweinegestank Glitzer, Farben und feine Düfte.
Ja das mit dem Traumprinz, Kindern und trautem Heim hat sich schon sehr bald erfüllt, doch dann kam das böse Erwachen. Ich hatte alles, was ich mir erträumt hatte, doch vom glücklich-sein weit und breit keine Spur.
Ein liebevoller, gut verdienender Ehemann, 3 wundervolle gesunde Kinder und ein neues Einfamilienhaus im Grünen. Und in mir drinnen gähnende Leere, sozusagen niemand zu Hause.
Dann begann ich allmählich zu begreifen, dass das glücklich-sein nicht von äusseren Umständen abhängt, sondern dass ich es zu erzeugen, zu kreieren hatte.
Keinem Menschen und keinem Umstand, dem ich die Schuld in die Schuhe schieben konnte, damit es mir besser ging.
Einzig und allein ich hatte die guten Gefühle zu erzeugen.
Ich hatte somit mit der Vergangenheit und mir selbst Frieden zu schliessen.
Ich hatte mein Leben selbst in die Hände zu nehmen.
Es war meine Selbstverantwortung, die ich zu übernehmen hatte um gesund - ja in der Zwischenzeit war ich wirklich schon krank und depressiv - um glücklich zu sein.
Ich war es, die die Zügel herumreissen konnte.
Ich war es, die die Einstellung und die Verhaltensweisen verändern konnte.
Kein Prinz, der auf dem Schimmel herangeritten kam und mich rettete.
Nein, nein und nochmals nein. Ich, einzig und allein!!
Diese Erkenntnis hatte 2 Seiten.
Die erste Seite:
Keine Schuldzuweisung mehr, fertig Opfergebahren.
Die zweite Seite:
Ich hatte es in der Hand kein Opfer der Umstände mehr zu sein, das nichts dafür konnte. Sondern: Wenn ich es in der Hand habe und nicht irgendein Schicksal dafür verantwortlich ist, bin auch ICH es, die es verändern kann.
Ich kann entscheiden, dass ich frei bin. Ich kann Handeln, ich kann wählen.
Ich habe die Wahl und ich bin frei!